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Zugstrang beim Keilriemen

Der Zugstrang ist das tragende Faserbündel im Inneren eines Keilriemens und bestimmt maßgeblich dessen Stabilität, Leistungsfähigkeit und Lebensdauer. Er sorgt dafür, dass sich der Riemen unter Belastung möglichst wenig dehnt und die Kraft zuverlässig von der Antriebs- zur Abtriebsriemenscheibe übertragen wird. Je nach Riemenart und Einsatzgebiet besteht der Zugstrang zum Beispiel aus Polyester oder Aramid.
Der Zugstrang ist das zentrale, zugtragende Element im Aufbau eines Keilriemens. Er liegt in der Regel in der neutralen Faser des Riemens und ist von einer Gummimischung umgeben, die ihn fixiert und schützt. Ohne Zugstrang könnte der Riemen die Zugkräfte des Antriebs nicht aufnehmen und würde sich unter Last dauerhaft verlängern oder reißen.
Ein Zugstrang besteht aus vielen einzelnen, parallel verlaufenden Fäden (Cords), die zu einem Faserbündel zusammengefasst werden. Dieses Faserbündel ist in eine spezielle Einbettmischung eingebettet, die für eine sichere Haftung zum umgebenden Gummi sorgt. Gängige Materialien sind zum Beispiel Polyestercord für Standardantriebe und Aramidcord für Hochleistungsantriebe mit sehr hoher Belastung oder geringen Verstellwegen.
  • Polyester-Zugstrang: gute Flexibilität, bewährter Standard für viele Industrieanwendungen.
  • Aramid-Zugstrang: extrem dehnungsarm, sehr zugfest, ideal für Hochleistungs- und Dauerantriebe.
Die Hauptaufgabe des Zugstrangs besteht darin, die Zugkräfte im Riemen aufzunehmen und die Längenstabilität sicherzustellen. Dadurch bleibt die Übersetzung zwischen Antriebs- und Abtriebsscheibe konstant und die geforderte Drehzahl wird zuverlässig übertragen. Ein hochwertiger Zugstrang reduziert den Nachspannbedarf, erhöht die Lebensdauer des Keilriemens und verbessert die Betriebssicherheit des gesamten Antriebssystems.
Je nach Material ergeben sich unterschiedliche Eigenschaften des Keilriemens. Polyester-Zugstränge sind universell einsetzbar, kosteneffizient und ausreichend für viele Standardanwendungen. Aramid-Zugstränge bieten eine deutlich geringere Dehnung und eine höhere Bruchfestigkeit, was sie ideal für kompakte, hochbelastete oder vibrationsanfällige Antriebe macht.
Material Vorteile Typische Anwendung
Polyester gute Flexibilität, bewährter Standard, wirtschaftlich allgemeiner Maschinenbau, Lüfter, Pumpen, Standardantriebe
Aramid sehr dehnungsarm, hohe Zugfestigkeit, hohe Leistungsdichte Hochleistungsantriebe, kompakte Antriebe, hohe Temperaturen, Schwingungen
Wenn der Zugstrang beschädigt ist, verliert der Keilriemen seine Längenstabilität und damit seine Funktion. Typische Anzeichen sind starke Längung, häufiges Nachspannen, Risse im Riemenquerschnitt oder aus dem Riemen herausstehende Fasern. In solchen Fällen sollte der Riemen umgehend ausgetauscht werden, um Folgeschäden an Riemenscheiben, Lagern oder der Maschine zu vermeiden.
Ein defekter Zugstrang lässt sich oft schon bei einer einfachen Sichtprüfung erkennen. Zeigt der Keilriemen Beulen, Knicke oder ungleichmäßige Auflage in der Rille, kann dies auf einen gebrochenen Zugstrang hinweisen. Auch aus dem Riemenrand austretende Fasern oder ungewöhnlich starke Längung sind klare Hinweise auf eine Beschädigung im Zugstrangbereich.
  • sichtbare Faserbündel oder einzelne Fäden am Riemenrand
  • Wellen, Knicke oder Beulen im Riemenquerschnitt
  • häufiger Nachspannbedarf trotz korrekter Montage
Keilriemen mit hochwertigem Zugstrang werden in nahezu allen Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus eingesetzt. Dazu gehören unter anderem Kompressoren, Pumpen, Lüfteranlagen, Holzbearbeitungsmaschinen, Landmaschinen und Förderanlagen. Aramid-verstärkte Zugstränge kommen besonders dann zum Einsatz, wenn hohe Leistungen auf engem Raum übertragen werden müssen oder hohe Umgebungstemperaturen vorliegen.
Ein hochwertiger Zugstrang bietet zahlreiche Vorteile für den Betreiber einer Anlage. Er sorgt für eine stabile Riemenlänge, reduziert die Gefahr von Riemenschlupf und sorgt für gleichmäßige Kraftübertragung. Dadurch verlängern sich die Wartungsintervalle, die Stillstandszeiten werden reduziert und die Gesamtbetriebskosten des Antriebs sinken.
  • höhere Lebensdauer des Keilriemens
  • geringerer Nachspannbedarf
  • stabile Übersetzung und Drehzahl
  • verbesserte Betriebssicherheit des Antriebs
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