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DIN 2215 ist eine Norm für klassische Keilriemen und umfasst sowohl ummantelte als auch flankenoffene Keilriemen. Die Norm legt die geometrischen Abmessungen, Profilformen und Bezeichnungen fest und stellt die Austauschbarkeit zwischen Keilriemen unterschiedlicher Hersteller sicher.
Keilriemen nach DIN 2215 sind in zwei Bauarten genormt:
Flankenoffene Keilriemen sind in der Regel mit einem zusätzlichen „X“ in der Profilbezeichnung gekennzeichnet.
DIN 2215 definiert eine Vielzahl klassischer Keilriemenprofile mit unterschiedlichen Breiten. Diese Profile ermöglichen eine präzise Anpassung an die jeweilige Antriebsleistung und Baugröße:
Durch die klare Normierung der Profile und Abmessungen bildet DIN 2215 eine wichtige Grundlage für die Auslegung von Keilriementrieben. Die Wahl des richtigen Profils beeinflusst die übertragbare Leistung, die Riemengeschwindigkeit, den Achsabstand sowie die Lebensdauer des Antriebs.
Keilriemen nach DIN 2215 bieten folgende Vorteile:
Bei der Auswahl eines DIN-2215-Keilriemens ist darauf zu achten, dass Profil, Bauart (ummantelt oder flankenoffen) und Länge exakt zur vorhandenen Riemenscheibe passen. Das Mischen unterschiedlicher Bauarten innerhalb eines Antriebs sollte vermieden werden, um ungleichmäßigen Lauf und erhöhten Verschleiß zu verhindern.
Was bedeutet das „X“ in der Profilbezeichnung?
Das „X“ kennzeichnet flankenoffene Keilriemen mit höherer Leistungsfähigkeit und besserem Reibschluss.
Sind ummantelte und flankenoffene Keilriemen austauschbar?
Nur eingeschränkt. Die Bauart sollte immer auf die Auslegung des Antriebs abgestimmt sein.